FLYER und KARTE

ALTERNATIVER START: STATION 6 BAHNHOF

Bibelweg des Christlichen Männertreffs Kressbronn

Der Kressbronner Bibelweg wurde vom überkonfessionellen Männertreff im September 2010 erstellt. Die katholische und die evangelische Kirchgemeinde haben das Vorhaben genauso unterstützt wie die Gemeindeverwaltung und einzelne Bürger, auf deren Gelände Stationen errichtet werden durften.

 

Der Bibelweg verläuft als Rundweg vom Wegkreuz auf dem Ottenberg bis zum See. Ein Einstieg ist an jeder Station möglich. Er gilt inzwischen als Wandertipp, über den Zeitungen, der SWR4, verschiedene Wanderführer und Vimeo mit einem kleinen Video berichtet haben. 

 

Über 12 Stationen verbindet er schöne Aussichtspunkte in und um Kressbronn, an denen jeweils ein Bibeltext mit einem kleinen Impuls zum Verweilen und Beten einlädt.

 

Eine meditative Wanderung auf dem Bibelweg ist eine gute Möglichkeit, sich durch Impulse aus der Bibel und Gebeten auf Gott einzulassen. Dafür gibt es an jeder Station Broschüren mit Bibeltexten und einer Wegbeschreibung. Wobei die Bibelzitate in Zusammenhang mit markanten Wegpunkten gesetzt wurden, so dass der Wanderer durch das Geschaute den Sinn des Zitats intensiver begreift. 

 

Unabhängig davon ist diese kleine Rundwanderung eine Möglichkeit, einige landschaftliche Besonderheiten von Kressbronn und seinem schönen Hinterland kennenzulernen.

 

Ein Weg, den auch der Wanderer ohne christlichen Hintergrund genießen kann, ist der Kressbronner Bibelweg, da er die schönsten Punkte von Kressbronn miteinander verbindet.

 

Die zwölf Stationen des Kressbronner Bibelwegs:

 

→ Bahnhof 

→ Quelle im Schlösslepark

 → Seepark 

→ Altes Gemeindebad am See 

→ Bahnunterführung am Grenzweg 

→ Bahnwegle

→ Evangelische Kirche

→ Aussichtspunkt am Ottenberg

→ Obermühle

→ Aussichtspunkt am Nunzenberg

→ Nonnenbachschule

→ Katholische Kirche „Maria Hilfe der Christen“ 

     und Eligiuskapelle

→ Bahnhof

 

Entgegen des eigentlichen Routenverlaufs, beginnt diese Beschreibung am Startpunkt aller „Kressbronner Wandertouren“, dem Kressbronner Bahnhof bzw. der Tourist-Information. (In unmittelbarer Nähe gibt es kostenlose Parkmöglichkeiten)

 

Am Kressbronner Bahnhof - in unmittelbarer Nähe des Busbahnhofs, der Tourist Information und nicht weit von der Hauptstraße bestimmen Lärm und Hektik den Alltag, Menschen hetzen von Ort zu Ort, von Termin zu Termin oder versuchen dem Alltagsstress durch Reisen in ferne Orte oder Länder zu entfliehen - startet diese Tour nach Osten. 

Hier steht beim Brunnen die Tafel der Station 6 mit den Worten aus Psalm 91.

 

UNTERWEGS - „Denn er befiehlt seinen Engeln, dich zu behüten auf all deinen Wegen. Sie tragen dich auf ihren Händen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt.“

Nur wenige Meter weiter geht es einige Stufen hinab, durch die Unterführung und in den Riedweg auf der anderen Seite der Gleise. Nach Überquerung des ‚Zebrastreifens‘ und des Nonnenbachs rechts in den Jahnweg, am Park-Kindergarten vorbei bis zur Maicher Straße. Dieser, benannt nach der französischen Partnergemeinde Kressbronns, folgt man nach links, lässt das Parkschulzentrum rechts liegen und geht hinunter zur 1895 gefassten Kressbach-Quelle im Schlösslepark, eine wunderschöne Parkanlage mit alten Bäumen. 

Nonnenbach (N) Der Nonnenbach ist ein rund 17 Kilometer langer Zufluss des Bodensees. Sein Name leitet sich ab vom altdeutschen Wort Ungenbach = Unkenbach. Der Bach entspringt südwestlich der zur Gemeinde Achberg gehörenden Ortschaft Isigatsweiler und fließt zunächst in südwestliche Richtung, vorbei an Siberats-, Ruden-, Saßen-, Denten-, Rengersweiler und Hörbolz. Ab Bechtersweiler und Unterquerung der Bundesstraße 31 fließt er – die Gemeinde- (Wasserburger Ortsteile Hengnau und Selmnau–Kressbronn) und Landesgrenze (Bayern–Baden-Württemberg) bildend – in westliche Richtung nach Kressbronn am Bodensee. Vorbei an den Ortsteilen Krummensteg und Arensweiler durchfließt der Nonnenbach die Ortsmitte Kressbronns und mündet schließlich beim Strandbad in den Bodensee. Im Kressbronner Gemeindegebiet trieb sein Wasser ehemals drei Mühlen an: die Ober-, die Mittel- und die Untermühle

Schlösslepark (S) Im Juli 1863 erwarb Freiherr Hans von und zu Aufseß (1801–1872), Altertumsforscher und Gründer des „Germanischen Museums“ (heute Germanisches Nationalmuseum) in Nürnberg, das Anwesen. Er legte den großen Park zum Ausruhen, Lesen und Spazierengehen an. Der aus Freiburg im Breisgau stammende Überseekaufmann Karl Heisler kam im April 1896 in Besitz des Anwesens. Der Gartenliebhaber wollte seinen Park noch schöner als die Anlagen der Insel Mainau gestalten, ließ unter anderem die heute noch stehenden Ginkgos pflanzen, legte Teiche an und stellte Statuen auf. Ab 1896 wurden nachweislich rund 180 seltene, teils exotische Bäume angepflanzt. Anlässlich der Kandidatur Kressbronns beim Wettbewerb Entente Florale im Jahr 2009 kam der Begriff des Arboretum (lat. arbor „Baum“) in Kressbronn auf. Dieses im Bodenseekreis einzigartige Arboretum ist eine Sammlung im Freien wachsender verschiedenartiger, auch exotischer Gehölze.

Durch die Mitte des Parkes schlängelt sich das konstant 8°C kühle Wasser des Kressbachs (von ursprünglich Krebsbach) durch das Kneipp-Becken, der Station 7 in einen Teich hinein, in dem sich Fische tummeln und Frösche, Libellen sowie viele andere Tiere die Nähe des erfrischenden Wassers genießen. 

 

Lebendiges Wasser – „Ich bin das lebendige Wasser, wer zu mir kommt, der wird nie mehr dürsten.“

Entlang des Kressbachs führt der Weg rechts am ‚Fischerdorf‘ vorbei zum Ufer des Bodensees zur Station 8 in den Seepark. Hier, neben dem Gelände der früheren Bodan-Werft, eröffnet sich ein herrlicher Blick über das Wasser zu den Berggipfeln auf der gegenüber liegenden Seite des Bodensees. 

 

GLAUBEN - „Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch befreien.“

Bodensee (B)

Unter der Bezeichnung Bodensee fasst man die drei im nördlichen Alpenvorland liegenden Gewässereinheiten Obersee, Untersee und Seerhein zusammen. Es handelt sich also um zwei verschiedene, aber räumlich nahe liegende Seen, die durch den Seerhein – einen Abschnitt des Rheins – verbunden sind. Die Uferlänge beträgt 273 km. Davon liegen 173 km in Deutschland, 28 km in Österreich und 72 km in der Schweiz. Der Bodensee ist, wenn man Obersee und Untersee zusammenrechnet, mit 536 km² nach dem Plattensee (594 km²) und dem Genfersee (580 km²) flächenmäßig der drittgrößte, gemessen am Wasservolumen (48,5 km³[4]) nach dem Genfersee (89 km³) der zweitgrößte See Mitteleuropas und erstreckt sich zwischen Bregenz und Stein am Rhein über 69,2 km. Sein Einzugsgebiet beträgt rund 11.500 km² und reicht im Süden bis nach Italien.

Von der Station 8 im Seepark verläuft der Weg durch die Bodanstraße zum Seegarten (E) bei der Schiffsanlege-stelle der Bodenseeflotte und über den Andreas - Brugger-Weg in das ehemalige Gemeindebad mit der Station 9 des Bibelweges.

 

SCHUTZ UND RUHE - „Wer im Schutz des Höchsten wohnt und ruht und ruht im Schatten des Allmächtigen …“

Weiter geht es rechts an der Nonnenhorner Straße Richtung Osten, bis zum Grenzweg. Hier bildet die Gemeindegrenze Kressbronn /Nonnenhorn gleichzeitig die Landesgrenze Baden-Württembergs zum Freistaat Bayern. Der Weg verläuft linksseitig Richtung der Unterführung der Bodenseegürtelbahn zur Station 10, die uns mit einem Vers aus der Apostelgeschichte begrüßt.

 

WEGE - „Du, Herr, zeigst mir die Wege zum Leben.“

Bodenseegürtelbahn (G)

Bodenseegürtelbahn (G) Die Bodenseegürtelbahn ist eine 75,8 Kilometer lange, durchgehend eingleisige deutsche Eisenbahnstrecke von Stahringen bei Radolfzell nach Lindau. Die Linie auf der Nordseite des Sees entstand aus der Verbindung von Endpunkten der Bahngesellschaften der umliegenden Länder: - Großherzoglich Badische Staatseisenbahnen - Königlich Württembergische Staats-Eisenbahnen - Königlich Bayerische Staats-Eisenbahnen. Nachdem Stahringen bereits am 20. Juli 1867 durch die Hegau-Ablachtal-Bahn an das Eisenbahnnetz angeschlossen wurde, ging der erste Abschnitt der Bodenseegürtelbahn von Stahringen nach Überlingen erst am 18. August 1895 in Betrieb. Am 2. Oktober 1901 wurde schließlich Friedrichshafen Stadtbahnhof erreicht. Von dort war schon zwei Jahre zuvor am 1. Oktober 1899 das Teilstück nach Lindau in Betrieb genommen worden. Friedrichshafen war schon seit 1847 von Ulm mit der Südbahn zu erreichen gewesen.

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